Beschichtungen für die H2-Wirtschaft

Für unsere Kunden aus der stark wachsenden Wasserstoff-Wirtschaft beschichten wir verschiedene Bauteile für Brennstoffzellen und Elektrolyseuren:

• BiP, GDL und PTL für Brennstoffzellen und Elektrolyseuren
• Größen bis zu 1,2 m x 0,4 m
• Schichtdicken von 0,2 µm – 2,5 µm

• Titanbasiert: Ti, TiN, TiCN
• Nickelbasiert: Ni, NiFe, NiMo, NiAl
• Al2O3, Mo
• Edelmetalle: Au, Pt, Ir

In Brennstoffzellen finden sogenannte kalte Verbrennungen statt, wo chemischen Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Beispielsweise reagieren in einer Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle beide Elemente zu Wasser, wobei elektrische Energie freigesetzt wird.

In Elektrolyseuren erfolgt der umgekehrte Weg: Durch Zugabe elektrischer Energie kann beispielsweise Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten werden. Die zugeführte elektrische Energie kann somit indirekt in Form von Wasserstoff gespeichert werden. Der so erzeugte Wasserstoff kann gespeichert und transportiert und im späteren Verlauf wieder in einer Brennstoffzelle eingesetzt werden.

Brennstoffzellen und Elektrolyseure sind aus Stapeln von sogenannten Bipolarplatten (BiP) aufgebaut zwischen denen sich Membranen und Schichten zur Gasdiffusion (GDL) und Gastransport (PTL) befinden. In der Vergangenheit wurden die BiPs oftmals aus Titanblech und GDL bzw. PTL aus beispielsweise Ti-basierten Materialien gefertigt und teilweise mit galvanischen Beschichtungen versehen. Möchte man für diese Teile günstigere Stahlmaterialien einsetzen und ausreichend lange Lebensdauern erzielen, müssen diese mit einem Korrosionsschutz beschichtet werden, der gleichzeitig eine möglichst hohe Leitfähigkeit aufweist.

Mittels PVD können Schichten mit hohem Korrosionsschutz und gleichzeitig hoher Leitfähigkeit abgeschieden werden.

Wir liefern unseren Kunden Beschichtungen für Prototypen und Kleinserien in diesem Bereich und führen Schichtentwicklungen im Kundenauftrag durch.